Di 19.02.: Das Mädchen Wadjda (Film)

Morgen (Dienstag 19.02.) ist der Film „Das Mädchen Wadjda“ im Pfarr- und Familienzentrum Christkönig Rosenheim (Kardinal-Faulhaber-Platz 7) zu sehen. Weitere Infos:

https://www.bildungswerk-rosenheim.de/index.php?id=898&tx_kebprogram_eventlist%5Bver_id%5D=46993&tx_kebprogram_eventlist%5Bacc_id%5D=109&tx_kebprogram_eventlist%5Bcurr_list_index%5D=12&tx_kebprogram_eventlist%5Bcategory%5D&tx_kebprogram_eventlist%5Bfaculty%5D&cHash=186fef28a3776c8c11cb3ae1c15ed553&fbclid=IwAR3JAMVDnxrUkYOFxrj-2ar-me3xLjIGMB3XFAsrtkKVy1lLp2BDxIrhSC0#loaded

13.02.: Zeitzeugengespräch Charlotte Knobloch

Am Mittwoch = Zeitzeugengespräch Charlotte Knobloch im Rahmen der Max Mannheimer Kulturtage Bad Aibling

Charlotte Knobloch überlebte den Holocaust als Kind unter falscher Identität bei einer katholischen Bauernfamilie in Mittelfranken. Sie ist Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und gehörte dem Vorstand des Zentralrats der Juden in Deutschland an, von 2006 bis 2010 als dessen Vorsitzende. Die Erinnerung an das singuläre Menschheitsverbrechen und der Kampf für Demokratie, Freiheit und Menschlichkeit gehören für Charlotte Knobloch untrennbar zusammen.

Moderation: Helmut Zeller, SZ-Redakteur & Buchautor

nKurhaus Bad Aibling – Das VeranstaltungshausWilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling

Eintritt 10 EUR, ermäßigt 5 EUR für Schüler
Vorverkauf über München-Ticket
Karten auch an der Abendkasse
https://www.facebook.com/events/606779056407823/

Di, 05.02.- Das Leben des Fritz Oerter

Unser Bündnispartner Bibliothek_A organisiert heute (Di 05.02.-19:00 Uhr) eine szenische Lesung mit
Vortrag des Schriftstellers Leonhard F. Seidl über den
Anarchosyndikalist Fritz Oerter, welcher auch überzeugter Nazigegner war.

Oerters kritische Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus, die erstets auch in seinen Publikationen zum Ausdruck brachte, und seine Kontakte zum demokratischen Widerstand gegen Nationalismus und Großkapital führte immer wieder zu Verhaftungen. Zuletzt wurde Oerter im Alter von 66 Jahren im September 1935 verhaftet und durch die SA verhört. Während der einwöchigen Haft wird Oerter offensichtlich schlecht behandelt, so dass er geschwächt und gebrochen die Haft
verlässt. Kurze Zeit später verstirbt Oerter am 19. September 1935 an den Folgen einer Lungenentzündung im Krankenhaus, vermutlich infolge der Misshandlungen durch die SA und der Haftbedingungen

https://www.facebook.com/events/379664266176236/

Fr, 08.02.19 : Die Lebensgeschichte Zenzl Mühsams (Vortrag)

„Meine Aufgabe wird auch weiter sein: der Kampf gegen die Konzentrationslager in Deutschland, wo nach wie vor Menschen gemordet, beleidigt und geschändet werden, gegen die Judenhetze, die mich am verrücktesten macht, da doch Menschen für ihre Abstammung nicht verantwortlich sind (…) “
Zenzl Mühsam 01.08.1935

Auf Einladung der Geschichtswerkstatt Rosenheim referiert morgen (Fr., 08.02.19 – 19.00 Uhr) die Berliner Autorin Uschi Otten in der Rosenheimer Vetternwirtschaft – VfbK e.V. über das Leben und Wirken der bayerische Bauerntochter Zenzl Mühsam (geboren als Kreszentia Elfinger).Uschi Otten, die Herausgeberin der Briefe Zenzl Mühsams, referiert über die revolutionäre Tätigkeit Zenzl Mühsams während der Revolutions- und Rätezeit sowie über ihren späteren Lebensweg.
Zenzl stand 1918 an Erich Mühsams Seite, als er die Münchner Bevölkerung zur Beendigung des Weltkriegs und zur Revolution aufrief. Nach seiner Ermordung im KZ Oranienburg 1934 floh sie ins sowjetische Exil, wo sie eine Odyssee durch den Stalinschen Gulag erleben musste. (….)