Georg Ott und der Antifaschistentag 1923 in Rosenheim: Ein fast vergessener rechter Mord

Anlässlich des von der KPD ausgerufenen Antifaschistentags vor hundert Jahren, stürmtenam 29. Juli 1923 bewaffnete extrem rechte Akteure aus dem Spektrum der völkisch-nationalistischen „vaterländischen Verbände“ das Rosenheimer Gewerkschaftshaus, verprügelten die anwesenden Arbeiter*innen und ermordeten den sozialdemokratischen Gewerkschafter Georg Ott. Das zivilgesellschaftliche /Bündnis gegen rechte Hetze/, welches sonst überwiegend gegen die AfD arbeitet, lädtrund um den 100. Todestag von Georg Ott zu einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Antifaschismus bleibt notwendig“ ein. Mindestens 16 Veranstaltungen werden sich im Juni/Juli mit „Geschichte, Gegenwart und Gegenstrategien im Kampf gegen die extreme Rechte“ beschäftigen. Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe gibt es unter: https://antifaschismusbleibtnotwendig.rosenheim.social/

Aber was geschah vor hundert Jahren? Wir von der Geschichtswerkstatt haben uns auf eineSpurensuche begeben. Wer war Georg Ott? Wie war die politische Lage 1923? Was geschah am 29. Juli 1923, dem Antifaschistentag, in Rosenheim? Wie wurde der Fall aufgearbeitet? Was waren die Folgen?

Vieles konnten wir nur bruchstückhaft rekonstruieren. Aber das was wir herausgefunden haben, haben wir in dem Artikel „Georg Ott und der Antifaschistentag 1923 in Rosenheim: Ein fast vergessener rechter Mord“ zusammengefasst:

https://geschichte.rosenheim.social/georg-ott/ <https://geschichte.rosenheim.social/georg-ott/>

Zeitzeug*innengespräch: Ingrid Portenschlager (2. Generatio

Fr, 21.04. | 15:30 Uhr | Gewerkschaftshaus Rosenheim (Brixstraße 2)

Zeitzeug*innengespräch: Ingrid Portenschlager (2. Generation)

Einladung

Am Freitag 21.04.2023 organisiert die DGB Jugend & DGB Oberbayern ein Zeitzeuginnengespräch mit Ingrid Portenschlager (2. Generation & Lila Winkel). Die Tochter von Ernst Reiter (er überlebte 4 1/2 Jahre das KZ-Flossenbürg) wird im Gewerkschaftshaus Rosenheim (Brixstraße 2 Rosenheim) erzählen, was es für sie bedeutet hat, von einem schwer traumatisierten Menschen erzogen zu werden. Sie spricht über Ausgrenzung und Verspottung, ein Kind eines ehemaligen KZ-Häftlings zu sein und erzählt die Geschichte ihres Vaters, eine Generationen-Geschichte. Die Veranstaltung welche um 15:30 Uhr startet ist der Auftakt zu unseren Themenwochen „Antifaschismus bleibt notwendig“ zur Geschichte, Gegenwart und Gegenstrategien im Kampf gegen die extreme Rechte. Weitere Infos: https://antifaschismusbleibtnotwendig.rosenheim.social