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So, 08.11: „Der Junge aus Auschwitz“(Lesung)

Was: „Der Junge aus Auschwitz“ (Lesung)
Wann: So, 08.11.15 – 18:00 Uhr
Wo: Gemeindesaal Erlöserkirche Rosenheim (Königstr. 23)
Veranstalter: Gesicht zeigen – Rosenheimer Bündnis gegen Rechts

Auf unserem blog veröffentlichen wir Terminhinweise von Bündnispartnern. Für die Inhallte der Veranstaltungen sind die jeweiligen Bündnispartner*innen und nicht das Bündnis Rosenheim nazifrei verantwortlich.

Fr, 20.10.: Drum & Bass Soliparty für die Arbeit des Initiativkreis Migration

Was: „Drum & Bass Soliparty für die Arbeit des Initiativkreis Migration“
Wann: Fr, 20.11.15 – 21:00 Uhr
Wo: Asta Rosenheim, Hubertusstraße 1, 83022 Rosenheim
Veranstalter: ASTA Kneipe
Soliparty für die Arbeit des Initiativkreis Migration.

Der Initiativkreis beobachtet die Situation von Flüchtlingen im Raum Rosenheim, begleitet Geflüchtete und versucht eine kritische Öffentlichkeit für diese herzustellen.

Der Schwerpunkt der Arbeit des Initiativkreises liegt darin, die Situation der Menschen zu verbessern, die eine Flucht hinter sich haben. Ihre humanen Anliegen und Bedürfnisse stehen für die Gruppe im Zentrum, wie z.B. menschenwürdige Unterbringung, Selbstbestimmung, Wahrung der Privatsphäre.
http://migrationrosenheim.blogsport.de/

Das Geld, das ihr an diesem Abend als Eintritt zahlt, wird an den Initiativkreis Migration gespendet damit auch weiterhin Veranstaltungen und Aktionen zu den Rechten von Flüchtlingen und MigrantInnen durchgeführt werden können.

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Say it loud say it clear – Refugees are welcome here!

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+ Drum & Bass:

Suboreal [MNTLrecords//München]
Displaced Minds [The Hole Club//Rosenheim]
Vertex [d.construct//Regensburg]

+ Dubstep:
Earl Beatz [Earlbeatzrecords//München]

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Mo, 30.11.: „Menschenwürdige Flüchtlingspolitik und das deutsche Asylrecht (Vortrag)

Was: „Menschenwürdige Flüchtlingspolitik und das deutsche Asylrecht“ (Vortrag)
Wann: Mo, 30.11.15 – 19:00 Uhr
Wo: Mailkeller (Saal), Schmettererstr. 20, 83022 Rosenheim
Veranstalter: Gesicht zeigen


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Di, 03.11: Rechte Umtriebe in Bayern und Alltagsrassismus“ (Vortrag)

Was: „Rechte Umtriebe in Bayern und Alltagsrassismus“ (Vortrag)
Wann: Di, 03.11.15 – 19:00 Uhr
Wo: Mailkeller, Schmettererstr. 20, Rosenheim
Veranstalter: Die Grünen, KV Rosenheim

In Bayern läuft einiges schief im Kampf gegen Rassisten und Neonazis – nicht erst seit wieder Flüchtlingsheime brennen. Die Gewaltbereitschaft der rechten Szene nimmt in Bayern stark zu und erfordert dringenden Handlungsbedarf. Studien wie die „Mitte“-Studie der Universität Leipzig zeigen aber auch, dass Alltagsrassismus und rechtsextreme Einstellungen leider schon lange in der sogenannten Mitte der bayerischen Gesellschaft angekommen sind. Ich werde diese Studie und Daten zu rechter Gewalt in Bayern in Rosenheim vorstellen.

Die bayerische Staatsregierung muss endlich verstehen, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus sich nicht ausschließlich auf repressive Maßnahmen beschränken darf – rechte Einstellungen in der Bevölkerung sind leider ein gesamtgesellschaftliches Problem. Ebenso wichtig wie Repressionen seien Strategien, um einer antidemokratischen Kultur, (Alltags-) Rassismus, Antisemitismus und Ungleichwertigkeitsvorstellungen – insbesondere präventiv – entgegenzuwirken.Die CSU-Regierung hat den Ernst der Lage bis heute nicht erkannt und versteht Rechtsextremismus ausschließlich als ein Sicherheitsproblem einer radikalen Minderheit am Rand der Gesellschaft. Unsere Demokratie ist aber nicht erst dann gefährdet, wenn Gewalttaten von Neonazis bekannt werden. Auch rechte Einstellungen in der sogenannten ‚Mitte der Gesellschaft’ gefährden das demokratische Klima.

Gleichzeitig wird es höchste Zeit, dass der Fahndungsdruck auf die rechte Szene verstärkt wird und Bayern mehr Geld in schulische Demokratiebildung, zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Rechtsextremismus und in die Unterstützung von Opfern rechter Gewalt investiert.

Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit

!

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So, 01.11: „Bürgerkrieg, Flucht, Terrorismus – Reisebericht aus Kurdistan im Nordirak“ (Vortrag)

Was: „Bürgerkrieg, Flucht, Terrorismus – Reisebericht aus Kurdistan im Nordirak“ (Vortrag)
Wann: So, 1.11.15 – 19:00 Uhr
Wo: Mailkeller, Rosenheim
Veranstalter: Die Grünen, KV Rosenheim

Am Allerheiligen-Sonntag erwartet Euch ein spannender Reisebericht aus dem wilden Kurdistan mit tollen Fotos.

Vaniessa Rashid ist 1997 als Kind mit ihrer Familie aus dem Irak nach Deutschland geflohen. In ihrem Vortrag wird sie von dieser lebensgefährlichen und nervenaufreibenden Flucht erzählen und die Gründe dafür darlegen. 

Die Deutsch-Kurdin war nun in ihrer Heimat Kurdistan im Nordirak und hat das Land und die Menschen genauer kennen gelernt. Sie berichtet von der Kultur und dem Alltag im Land und gibt einen kleinen Einblick in dessen Vergangenheit.

Aber auch die aktuelle Situation vor Ort soll im Vortrag beleuchtet werden: Wie geht es den Flüchtlingen, wie ist die politische Situation der Kurden und wie leben sie im Krieg?
Täglich hört und liest man von Geflüchteten, aber welche dramatischen Geschichten von den Fluchtursachen bis hin zur Flucht selbst dahinterstecken, erfährt man meist nicht. Vaniessa Rashid wird im Vortrag von ihren eigenen Erfahrungen der Flucht sprechen und auch darüber wie sie die aktuelle Situation in Deutschland erlebt.


Vaniessa Rashid sitzt als Integrationsbeauftragte und Beauftragte gegen Rechts für die Grünen im Bezirksausschuss 16 (Ramersdorf/Perlach), studiert Politikwissenschaften und arbeitet als persönliche Mitarbeiterin der Landtagsabgeordneten Christl Kamm.

Der Vortrag findet im Mailkeller in Rosenheim am 1. November ab 19.00 Uhr statt.

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So, 15.11.: Die Identitäre Bewegung – Der jugendkulturelle Arm der neuen Rechten (Vortrag)

Was: „Die Identitäre Bewegung – Der jugendkulturelle Arm der neuen Rechten“ (Vortrag)
Wann: So, 15.11.15 – 19:00 Uhr
Wo: Z, Innstr 45a, Rosenheim
Veranstalter: infogruppe rosenheim & Kurt Eisner Verein

Die Identitäre Bewegung – Der jugendkulturelle Arm der neuen Rechten

Vortrag der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (Firm),15.11.2015, 19 Uhr, Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung, Rosenheim.

Am Sonntag den 15. November findet ein Vortrag über die Identitäre Bewegung um 19 Uhr im Z statt. Zu dem Vortrag über den jugendkulturellen Arm der neuen Rechten hat die infogruppe die Fachinformationsstelle Rechtsextremismus München (Firm) gewinnen können.

Nicht nur die rechte Pegida-Bewegung erhält momentan in Bayern neuen Auftrieb, sondern auch weitere rechte und rechtspopulistische Gruppierungen profitieren von der aufgeheizte Stimmung im Land. Neben den bekannten rechten Parteien häufen sich aktuell auch im Raum Rosenheim die Aktionen der sogenannten Identitären Bewegung. Auf ihren Stickern, Flyern, Sprühereien und Transparenten finden sich Botschaften wie „EU-Diktatur, Nein Danke“ „Reconquista“ und „Heimatliebe ist kein Verbrechen“. Doch wie ist diese neue rechte jugendkulturelle Strömung einzuordnen?

Im Vortrag sollen die Entstehung, Aktionsweisen und thematische sowie inhaltliche Ausrichtung der Identitären Bewegung genauer erklärt werden. Gleichzeitig sollen aber auch die Verbindungen dieser neuen rechten Jugendkultur zu anderen Gruppierungen innerhalb der rechten und rechtspopulistischen Szene Bayerns analysiert werden.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung (Innstraße 45a), der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird von der infogruppe rosenheim in Kooperation mit dem Kurt–Eisner–Verein für politische Bildung in Bayern e.V. organisiert.

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Stand der Ding zum 24.10.15

Aktueller Stand der Ding zur geplanten Nazikundgebung am Sa 24.10.15 (13:00 -15:00 Uhr Max-Josefs-Platz | Rosenheim)

24.10. – 14:25: Weiter alles ruhig

24.10. – 14:05 Uhr: AfD baut den Stand ab

24.10. – 13:35 Uhr: In der FuZo ist ein AfD Infostand und es sind weiterhin wenige Polizeikräfte vor Ort (welche angeblich nicht wissen ob Nazis kommen oder nicht). Aber von der Neonazipartei „Die.Rechte“ ist am MJP weiterhin keine Spur.

24.10. – 12:55 Uhr: Immer noch keine Nazis oder Polizeigitter. Es sind zwar inzwischen einige Bereitschaftspolizist*innen am Max-Josephs-Platz, aber die wirken nicht angespannt und auch bei den abgesagten Nazikundgebungen der letzten Wochen war Polizei anwesend.

24.10. – 12:15 Uhr: An der Situation hat sich nichts geändert: Keine Anzeichen für Neonazikundgebung (keine Gitter, keine Polizei)

24.10. – 11:35 Uhr: Die Sonne scheint. Es gibt keine Anzeichen für eine Nazikundgebung (keine Gitter -keine Polizei etc.) Wir glauben weiter, dass heute keine Nazikundgebung stattfindet.

23.10. (20:00 Uhr): Nach derzeitigem Stand (Nazis sind nicht vor Gericht gegangen – würde die Nazis nach der Razzia zu den aufgeflogenen Anschlagplänen öffentlich auftreten? – Sie sind auch die letzten zwei Wochen nicht gekommen …) glauben wir nicht dass die Nazis morgen kommen. Trotzdem ist es im Bereich des Möglichen. Wir werden mit einzelnen Personen das geschehen am MJP beobachten. Falls die Nazis doch kommen werden wir diese auf dem blog – auf facebook und NEU per sms veröffentlichen.

23.10. (nachmittags): Wenn wir Euch über den aktuellen stand der Dinge per sms informieren sollen tragt Euch in unseren sms Verteiler ein. Schreibt einfach eine sms mit „rn- ja ich will“ an 01578 / 66 11 576

23.10. (12:00 Uhr): Es wurden immer noch keine Rechtsmittel eingelegt

22.10. (16:00 Uhr): Nichts neues, die Nazis haben noch keine Rechtsmittel eingelegt. Evtl haben die Anwälte der Nazis nach der Razzia gerade anderes zu tun 😉

21.10. (23:30 Uhr): Der Anmelder der Nazikungebung Philip Hasselbach kündigt an : „Die nächste Klatsche vor Gericht folgt auch in diesem Fall, wir klagen mit Vergnügen.“

21.10. (18:00 Uhr): Die Nazikundgebung wird nicht genehmigt

20.10.: Die neonazistische Partei „Die Rechte“ hat bis ins neue Jahr hinein an jedem Wochenende eine Kundgebung in Rosenheim angemeldet. Die nächst Nazikundgebung soll am Samstag (24.10. – 13:00-15:00 Uhr) am Max-Josefs-Platz stattfinden.

The same procedure as every saturday

Leider können wir als aktuellen Stand der Dinge nur vermelden, dass die Rechte für kommenden Samstag (24.10.15 | 13:00-15:00 Uhr) wieder eine Kundgebung am Max-Josefs-Platz angemeldet hat. Diese Nazikundgebung wurde aber nach derzeitiger Stand der Dinge nicht genehmigt. Hasselbach hat zwar angekündigt vor Gericht zu gehen, jedoch wurden bis heute (Freitag -11:30 Uhr) noch keine Rechtsmittel eingelegt. Und auch falls die Nazis vor Gericht gehen und gewinnen würden, können wir nicht sagen ob sie auch wirklich kommen würden. Wir rufen Euch dazu auf, Euch auch am Samstagmittag über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren. Sobald wir aktuelle Infos haben werden wir diese veröffentlichen (auf dem blog – auf facebook und NEU per sms !). Dies kann leider auch sehr kurzfristig sein.

NEU – SMS Verteiler
Wenn wir Euch über den aktuellen stand der Dinge per sms informieren sollen tragt Euch in unseren sms Verteiler ein. Schreibt einfach eine sms mit „rn- ja ich will“ an 01578 / 66 11 576

Bamberger Neonazis auch in Rosenheim gewalttätig

Bamberger Neonazis auch in Rosenheim gewalttätig
„Die Rechte“ kriminelle Vereinigung?

Im Mai gründete sich ein Kreisverband Rosenheim der Partei „Die Rechte“, der seit dem Spätsommer versucht mit Kundgebungen und Demonstrationen in Stadt und Landkreis Fuß zu fassen. Wie sich nun abzeichnet haben Bamberger Mitglieder der Partei einen Sprengstoffanschlag geplant, gegen sie wird wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt.

Schon bei der gescheiterten Nazi-Demonstration am 29.August in Rosenheim war der Bamberger Kreisverband aufgefallen, weil Aktivisten auf einen am Boden liegenden Gegendemonstranten eintraten. Der Kreisverband stellte zudem die Lautsprecheranlage. Die neuerlichen Entwicklungen zeigen nun, dass die rund 1.000 Rosenheimer_innen an diesem Tag mit ihrer Blockade goldrichtig gehandelt haben: Verbrechensbekämpfung ist Aufgabe der Polizei, doch es braucht auch und gerade einen entschlossenen politischen Widerstand gegen Neonazis, der von der Gesellschaft ausgehen muss, so die Auffassung des Bündnisses „Rosenheim nazifrei“.

Für die kommenden Wochenenden hat Philipp Hasselbach für „Die Rechte“ wöchentlich Kundgebungen in Rosenheim angemeldet. An den letzten Wochenenden wurden diese am Tag der Kundgebung sehr kurzfristig von der Partei „Die Rechte“ abgesagt. Ein Umstand, der nicht nur die Gegner der Partei sondern wohl auch die Stadt und die Polizei sehr verärgerte.
Bild Robert Andreasch

Rosenheim am 29.08.2015: Neonazis u.a. aus Bamberg treten auf einen am Boden liegenden Nazigegner ein. Foto (c) Robert Andreasch.

HIGH FIVE – antifaschistische Siegesserie fortgesetzt.

Auch heute blieb der Rosenheimer Max-Josefs-Platz nazifrei. Philipp Hasselbach und seine Nazitruppe von Die.Rechte sind nicht zu ihrer angemeldeten Kundgebung aufgetaucht. Am Max-Josefs-Platz waren am Samstagmittag nur Gegendemonstrant*innen. Bereits um kurz nach 12:00 Uhr (die Nazikundgebung war von 13:00-15:00 Uhr angemeldet) baute die Polizei die Gitter ab und wir konnten entwarnen. Trotzdem sammelten zahlreiche Nazigegner*innen am MJP, mussten aber nicht gegen den erwarteten Nazimüll protestieren. Warum die Nazis heute nicht auftauchten ist uns noch nicht bekannt, letzte Woche war es eine angebliche Autopanne. Damit ist innerhalb von wenigen Wochen der inzwischen fünfte Versuch der Nazikleinspartei ihre nationalistische, menschenverachtende Hasspropaganda zu verbreiten gescheitert.