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Stand der Ding 17.10.15

Aktueller Stand der Ding zur geplanten Nazikundgebung am Sa 17.10.15 (13:00 -15:00 Uhr Max-Josefs-Platz | Rosenhei)m

17.10. -15:15: Es sind keine Nazis – nur Gegendemonstrant*innen, am Max-Josefs-Platz gewesen. Wir beenden die Beobachtung. Wir haben erneut gewonnen, also 5:0. Fipsi, egal wie oft Du es versuchst – wir werden Dir und deinem Nazimüll weiterhin keinen Millimeter Platz zugestehen.

Update 17.10.15 12:15 Die Polizei baut die Gitter am Max-Josefs-Platz ab. Es scheint derzeit als hätte Hasselbach zum fünften mal verloren. Wir werden das ganze weiter beobachten. Wie gesagt, wer sich schon auf den Weg gemacht hat, kann ins Z zum frühstücken kommen.

Update 17.10.15 – 12:05: Nach derzeit unbestätigten Polizeimeldungen haben die Nazis wieder abgesagt. (Noch stehen aber Gitter am Max-Josefs-Platz) Wer sich schon auf den Weg gemacht hat, kann ins Z zum frühstücken kommen. Einzelne Leute von uns werden das ganze beobachten und ggf. Alarm melden

Update 17.10 -11:50:
Am Max-Josefs-Platz stehen Polizeigitter

Update 16.10. – 18:30: Laut Polizei gibt es keine Neuerungen. Also Nazikundgebung weiter angemeldet

Stand der Dinge 15.10: Für Samstag, 17.Oktober haben Neonazis erneut eine Kundgebung von 13 bis 15 Uhr am Max-Josefs-Platz angemeldet, um gegen Flüchtlinge zu hetzen. Dies ist der inzwischen fünfte Versuch der neonazistischen Kleinstpartei „Die.Rechte“ ihre menschenverachtende Propaganda in Rosenheim zu verbreiten. Wie schon in den Vorwochen rufen wir auf zur Wachsamkeit – Wer Zeit hat, ist eingeladen, sich um 13 Uhr herum am Max-Josefs-Platz zu treffen und im Anschluss noch eine Tasse warmen Tee miteinander zu trinken. Derzeit ist die Nazikundgebung genehmigt und nicht abgesagt. Es kann durchaus sein, dass die Nazis hoffen, aufgrund der letzten beiden Absagen (und der zeitgleichen Proteste gegen die flüchtlingsfeindlichen Kundgebung in Freilassing) am kommenden Samstag auf wenig Gegendemonstrant*innen zu stoßen. Wir wissen nicht sicher ob die Nazis dieses mal kommen, aber wir rufen alle Demokrat*innen auf, sich auch am kommenden Samstag, besonders wachsam um 13:00 Uhr auf den Max-Josefs-Platz einzufinden.
Wir solidarisieren auch mit den Protesten gegen die AfD Kundgebung in Freilassing , es ist durchaus auch sinnvoll in Freilassing antifaschistisch aktiv zu sein.

Gib mir Fünf !!! – auch am 17.10.: Rosenheim nazifrei

Gib mir fünf !!! – wachsam auch am 17.10.: Rosenheim nazifrei

Für Samstag, 17.Oktober haben Neonazis erneut eine Kundgebung von 13 bis 15 Uhr am Max-Josefs-Platz angemeldet, um gegen Flüchtlinge zu hetzen. Dies ist der inzwischen fünfte Versuch der neonazistischen Kleinstpartei „Die.Rechte“ ihre menschenverachtende Propaganda in Rosenheim zu verbreiten. Wie schon in den Vorwochen rufen wir auf zur Wachsamkeit – Wer Zeit hat, ist eingeladen, sich um 13 Uhr herum am Max-Josefs-Platz zu treffen und im Anschluss noch eine Tasse warmen Tee miteinander zu trinken.

Derzeit ist die Nazikundgebung genehmigt und nicht abgesagt. Es kann durchaus sein, dass die Nazis hoffen, aufgrund der letzten beiden Absagen (und der zeitgleichen Proteste gegen die flüchtlingsfeindlichen Kundgebung in Freilassing) am kommenden Samstag auf wenig Gegendemonstrant*innen zu stoßen. Wir wissen nicht sicher ob die Nazis dieses mal kommen, aber wir rufen alle Demokrat*innen auf, sich auch am kommenden Samstag, besonders wachsam um 13:00 Uhr auf den Max-Josefs-Platz einzufinden. Falls die Nazis kommen protestiert wir als opponierenden Demonstrant*innen möglichst lautstark gegen den Nazimüll. Wir werden ggf. versuchen die nationalistische, menschenverachtende Hasspropaganda möglichst effektiv zu stören. Wir solidarisieren wir uns mit Flüchtlingen, den Protesten gegen die AfD Kundgebung in Freilassing und kämpfen weiter gegen jede Form von Diskriminierung. In diesem Sinne: Machen wir auch den fünften Versammlungsversuch der neonazistischen Kleinstpartei „Die.Rechte“ in Rosenheim zum erneuten Desaster

Do, 22.10: Die Ursachen der Massenflucht aus dem Kosovo, Albanien und Montenegro (Vortrag)

Was: Die Ursachen der Massenflucht aus dem Kosovo, Albanien und Montenegro (Vortrag und Diskussion mit Max Brym)
Wann: Do, 22.10.15 – 19:30 Uhr
Wo: Vetternwirtschaft, Oberaustraße 2
Veranstalter: attac Rosenheim

Die Ursachen der Massenflucht aus dem Kosovo, Albanien und Montenegro
Vortrag und Diskussion mit Max Brym

Zur Massenflucht aus dem Kosovo, Albanien und Montenegro informiert am Donnerstag, dem 22.10., der Autor und Dozent Max Brym in der Rosenheimer Vetternwirtschaft, Oberaustr. 2.

Auf Einladung von Attac Rosenheim spricht Max Brym ab 19.30 Uhr über die Ursachen der Fluchtbewegung, wozu für ihn vor allem die Verelendung breiter Bevölkerungsschichten gehört. Dabei analysiert Max Brym auch die Politik der EU-Mission EULEX im Kosovo und die neoliberale Politik in den anderen Staaten des Westbalkans. Privatisierungen und EULEX seien dabei ein zentraler Teil des Problems.

Brym bilanziert in seinem Vortrag, dass im Westbalkan die neoliberale Politik gescheitert sei. Dazu gehöre auch der Privatisierungsprozess im Kosovo, unter maßgeblicher Ägide der EU. Er habe das Massenelend wesentlich mitverursacht.

Diese neoliberale Politik lehnt Max Brym entschieden ab. Die Region benötige soziale Gleichheit und das Recht auf Selbstbestimmung. Geboten seien Solidarität mit dem sozialen Widerstand im Kosovo und Solidarität mit den Geflüchteten in Europa.

Stattdessen würden viele Politiker von den Fluchtursachen ablenken. Statt vom Massenelend, z.B. in Kosovo, zu reden oder gar dessen Ursachen zu analysieren, würden die EmigrantInnen rassistisch beschimpft und ausgegrenzt. So sollen z.B. spezielle Abschiebelager in Grenznähe für Flüchtlinge aus dieser Region errichtet werden. Offen ignoriert wird dabei auch die spezielle rassistische Verfolgung der Roma im Kosovo, in Albanien, Montenegro und Serbien.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Gelegenheit zum Gespräch. Der Eintritt ist frei.

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Der Referent Max Brym ist Herausgeber von „Kosova-Aktuell“. Der Kenner der Region weilt mehrmals im Jahr in Kosova/o. Er arbeitete mehrere Jahre als Gastdozent an der Universität in Prishtina und ist Gastdozent für Philosophie und Geschichte an verschiedenen Universitäten Kosovas.

Auf unserem blog veröffentlichen wir Terminhinweise von Bündnispartnern. Für die Inhallte der Veranstaltungen sind die jeweiligen Bündnispartner*innen und nicht das Bündnis Rosenheim nazifrei verantwortlich.

Fr, 16.10: „Die Mörder sind unter uns“ (Film)

Was: Spielfilm: „Die Mörder sind unter uns“, Deutschland 1946; 90 Min. Regie & Buch: Wolfgang Staudte.
Wann: Fr, 16.10.15 -19:30 Uhr
Wo: Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung, Innstr 45a, Rosenheim
Veranstalter: Attac Rosenheim und JUMA-Film.

Unter schwierigsten Bedingungen entstand dieser erste deutsche Spielfilm nach dem Krieg, ein einmaliges Zeitdokument.

Der ehemalige Militärarzt Mertens kehrt 1945 in das zerstörte Berlin zurück. Vom Krieg traumatisiert, dem Alkohol verfallen, ist er unfähig für ein „normales“ Leben. Eine zaghafte Beziehung zu einer KZ-Überlebenden entwickelt sich. Doch unverhofft trifft Mertens seinen Vorgesetzten, im Krieg für Geiselerschießungen verantwortlich, der jetzt als „ehrbarer“ Fabrikant aus Stahlhelmen Kochtöpfe fertigt und sich schon wieder gutbürgerlich etabliert hat; einer Schuld ist er sich nicht bewusst.

Expressive Lichtkontraste, gekonnt symbolhafte Einbeziehung der Trümmerlandschaften. Trotz aller Einschränkungen ein hoffnungsvoller Versuch, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, die Verantwortung spezifischen Personen statt anonymen Obrigkeiten anzulasten. Doch „dieser Ansatz wurde in späteren ‚Trümmerfilmen‘ schnell verspielt.“ (Reclams Filmführer)

In der Filmreihe „70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs“.

Eintritt frei.

Auf unserem blog veröffentlichen wir Terminhinweise von Bündnispartnern. Für die Inhallte der Veranstaltungen sind die jeweiligen Bündnispartner*innen und nicht das Bündnis Rosenheim nazifrei verantwortlich.

Vier zu null

Für Samstag 10.10.15 hatten die Nazis von der Partei „Die.Rechte“ von 13:00 -15:00 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz eine Kundgebung angemeldet, welche von der Stadt Rosenheim genehmigt wurde. Rund hundert Gegendemonstrant*innen versammelten sich am MJP um als opponierenden Demonstrant*innen möglichst lautstark gegen den Nazimüll zu protestieren. Doch die Nazis um Philipp Hasselbach tauchten erneut nicht auf. Hasselbach hat kurzfristig (Samstagmittag) bei der Polizei die Versammlung abgesagt. Für kommenden Samstag 17.10. haben die Nazis jedoch eine weitere Kundgebung angemeldet. Es kann durchaus sein, dass die Nazis hoffen, dass aufgrund der Absagen am kommenden Samstag weniger Gegendemonstrant*innen kommen. Also bleibt wachsam → haltet Euch wenn möglich auch kommenden Samstag (17.10.15) frei um ggf. vom 13:00-15:00 Uhr die nationalistische, menschenverachtende Hasspropaganda möglichst effektiv zu stören.

Samstag (10.10.15) Nazis am Max-Josefs-Platz stören

Neonazis haben für die kommenden beiden Samstage wieder Kundgebungen in Rosenheim angemeldet. Am Samstag 10.10.15 wollen die Nazis von der Partei „Die.Rechte“ von 13:00 -15:00 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz hetzen. Wir werden erneut versuchen, gegen die nationalistische, menschenverachtende Hasspropaganda möglichst effektiv zu protestieren. Kommt am Samstag zum MJP (falls sich der Ort ändert geben wir das zeitnah bekannt) und protestiert als opponierenden Demonstrant*innen möglichst lautstark gegen den Nazimüll.

Nach verhindertem Naziaufmarsch Scheiben im Z eingeworfen

Das Bündnis „Rosenheim nazifrei“ erklärt sich solidarisch mit dem Z: „Getroffen hat es das linke Zentrum – gemeint waren wir alle“
In der Nacht von 07. auf 08. September 2015, wenige Tage nachdem der Naziaufmarsch in Rosenheim erfolgreich blockiert wurde, sind im Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung, drei Scheiben eingeworfen worden.
Es handelt sich hierbei nicht um einen Einbruchsversuch, sondern um einen Angriff und Einschüchterungsversuch auf eine Einrichtung, welche sich in der Vergangenheit immer klar antifaschistisch positioniert hat. Unter anderem fungierte das Z auf Flyern, Plakaten und im Internet als Kontaktanschrift für das Bündnis „Rosenheim nazifrei“. In der Vergangenheit war das Z immer wieder Veranstaltungsort von Vorträgen und Filmvorführungen, u.a. zu dem Themenkomplex Rassismus und Neonazismus.
Der Angriff auf das Z ist unserer Meinung nach in eine Reihe von rechten Sachbeschädigungen (vor allem rassistische Sprühereien) in der Region Rosenheim einzuordnen, welche mit dem Brandanschlag auf die Flüchtlingsunterkunft in Bad Aibling (Fr, 18.09.15) ihren traurigen Höhepunkt fand. Wir als Bündnis „Rosenheim nazifrei“ solidarisieren uns mit dem Z und allen anderen Opfern rechter Einschüchterungsversuche. Wir stellen fest, dass Rassist*innen und Nazis immer offener und aggressiver auftreten. Tagtäglich werden in Deutschland Menschen von Nazis bedroht und angegriffen. Rassismus findet überall statt: In der Arbeit, in der Schule, in der Kneipe und auf der Straße. Auch hier in Rosenheim! ES TRIFFT EINZELNE, ABER GEMEINT SIND WIR ALLE! Wir stehen für ein offenes, lebenswertes Rosenheim. Ohne Angst und Einschüchterung!
Wer das Z direkt unterstützen möchte, kann gerne Fördermitglied des Trägervereins VKKW werden oder auch einmalig spenden (IBAN: DE48 4306 0967 2031 5923 01; BIC: GENODEM1GLS; Inhaber: VKKW e.V.;Stichwort: Spende). Denn das Z finanziert sich, unabhängig von staatlichen Stellen, ausschließlich aus Fördermitgliedsbeiträgen und Spenden.

Drei zu null

Danke an alle, die spontan zum Max-Josefs-Platz gekommen sind. Die Nazis haben keinen Eilantrag vor Gericht gestellt und sind nicht gekommen. Wir konnten innerhalb von 2 Stunden rund 100 Menschen auf den Max-Josefs-Platz mobilisieren, welche bereit waren sich den Nazis auch spontan entgegen zu stellen. Super, dass ihr so schnell aktiv geworden seit. Tja für die Nazis war das wohl die dritte Niederlage in Folge. Leider müssen wir damit rechnen uns auch zukünftig in Rosenheim dem braunen Pack unseren entschlossen Widerstand entgegen zu bringen. Checkt regelmäßig Rosenheim nazifrei, achtet auf Ankündigungen. Wer den Nazis heute noch eins auswischen will, um 18:00 Uhr hat Die.Rechte am Münchner Hauptbahnhof (Bahnhofsvorplatz/Ecke Schützenstr.) eine Kundgebung angemeldet. In diesem Sinne: Siamo tutti antifascisti

Nazialarm – HEUTE (Sa) 13:00 Max-Josefs-Platz /Ludwigsplatz

Achtung,
hier kam grad die Info rein, dass HEUTE 13.00. – 15.00 Uhr „die.Rechte“ auf dem Max Josef Platz (andere Quelle Ludwigsplatz) eine Kundgebung hat. Versucht bitte möglichst auf 12:45-13:00 Leute zum Max-Josefs-Platz zu mobilisieren. Es wird eine Gegenkundgebung angemeldet.

update: 11:00 Uhr
Nach aktuellem Stand der Dinge hat die Stadt die Naziversammlung untersagt. Viele Leute rechnen damit, dass das Verbot gerichtlich keinen Bestand hat, auch die Polizei baut gerade am Ludwigsplatz Gitter auf. Kommt alle 12:45 zum Ludwigsplatz (evtl. auch Max-Josefs-Platz). Die Nummer des Ermittlungsausschuss (evtl. Festnahmen etc.): 01578/6611576

update 11:50 Uhr
Noch ist keine Eilantrag der Nazis vor Gericht eingegangen, demnach hätte derzeit das Verbot bestand. Wie immer ist dies eine vorläufige Info, noch kann passieren, dass die Nazis kommen. Schaut sicherheitshalber weiterhin um 12:45 zum Ludwigsplatz.

We did it again

Die Neonazis mussten in Rosenheim erneut eine Niederlage einstecken und erreichten aufgrund des entschlossen Widerstandes den Rosenheimer Max-Josefs-Platz nicht. Mehrere Hundert Menschen protestierten in Bad Aibling und Rosenheim aktiv und lautstark gegen die Neonazis, so dass von deren Hetzpropaganda nichts zu verstehen war. Nach dem blockierten Neonaziaufmarsch von vor zwei Wochen konnten die Neonazis nur noch ein Häuflein von 8 (!!!) Faschist*innen in die oberbayerische Provinz mobilisieren. Eine erste Blockade in Bad Aibling, welche die Weiterreise der beiden mit Neonazis besetzen Autos verhindern sollte, wurde noch von der Polizei geräumt. In Rosenheim war nach der ersten Kundgebung am Sport Karstadt jedoch kein Weiterkommen mehr für die Nazis. Hunderte Menschen blockierten die Weiterfahrt der Nazis, erst nach Absage der Nazi-Kundgebung am Max-Josefs-Platz konnten sie die Stadt verlassen. Anschließend wollten die Nazis in Raubling vor der ehem. Asylunterkunft (obwohl die Flüchtlinge bereits seit gestern gar nicht mehr in der Halle sind ) eine Spontan-Kundgebung abhalten. Nach wenigen Minuten war der Spuk jedoch auch dort vorbei und ab 19:15 war auch dort nur noch die spontan mobilisierten Gegendemonstrant*innen.